Tandemtouren in aller Welt
Discover the world on three wheels
Tandemtour durch den Westen Kubas 2006
Gesamtstrecke: | 1.538 km |
Für dieses Jahr stand ein exotisches Ziel auf dem Plan, es ging in die Karibik nach Cuba. Wir wollten Fidel einen Besuch abstatten, bevor sich die politische Lage ändert und damit evtl. auch die Sicherheitslage schwieriger wird. Wir hatten auf unserer Tour jedenfalls keinerlei Probleme, wahrscheinlich kann man auch heute noch ohne Schwierigkeiten reisen.
Bei der Vorbereitung auf unseren Cuba-Urlaub hatten wir gelesen, das man bei einem Cubaaufenthalt bei der Einreise mindestens drei Übernachtungen in einem staatlichen Hotel nachweisen muss. Deshalb hatten wir uns für die letzten drei Übernachtungen ein Hotel auf der Insel Varadero gebucht. Wir wurden bei der Einreise aber nicht nach gebuchten Übernachtungen gefragt. Dies könnte aber auch daran gelegen haben, das wir in Varadero gelandet sind. Dort kommen fast ausschliesslich Pauschalurlauber an, die per Bus zu ihren Hotels weiterchauffiert werden. Wir traffen später ein deutsches Paar denen es passiert ist, dass sie bei der Einreise diese geforderten Übernachtungen nicht nachweisen konnten und somit "zwangsverpflichtet" wurden, vor Ort ein Hotel zu buchen.
Wir wollen in Privatunterkünften übernachten, den "Casa Particular". Es gibt zwei Sorten, die einen dürfen nur einheimische Gäste aufnehmen, die anderen besitzen eine Lizenz für internationale Gäste. Erkennbar ist dies an den Zeichen an der Tür (wichtig ist die blaue Farbe, die in rot sind nur für Cubaner und dürfen keine Ausländer beherbegen):
Nach Frankfurt fuhren wir mit dem Zug. Die Fahrt verlief ohne Probleme. Es wird aber immer schwieriger von Nürnberg aus mit Fahrrad per Zug nach Frankfurt zu kommen. Es gibt kaum noch Züge die durch fahren und Räder mitnehmen. Und mit einem Tandem, Anhänger und Gepäck irgendwo von Bahnsteig 1 auf Bahnsteig 15 zu wechseln ist echt kein Spass.
Bei den Fluglinie gibt es in Richtung Cuba nicht viel Auswahl. Condor brachte uns nach Varadero und wieder zurück, die Mitnahme eines Tandem ist bei Condor zum Glück kein Problem. Der Flug ging nonstop von Frankfurt nach Varadero, bei den "Ferienfliegern" ist die Versorgung während des Fluges nicht so üppig wie bei einem Linienflug. Es gibt eine alkoholisches Getränk nach dem Start, danach muss man für Drinks, Wein und Bier extra zahlen. Aber wie hofften ja auf Cuba den ein oder anderen Mojito zu bekommen.
Das nachfolgende Bild zeigt unsere Tour auf Cuba. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen GPS-Empfänger hatte, habe ich die Tour nachgezeichnet. Übrigens habe ich mal gehört, das GPS-Empfänger auf Cuba verboten sind. Ob es stimmt weiss ich aber nicht.
Von der Strecke her sind wir von Varadero aus zuerst nach Havanna geradelt. Von dort aus ging es entlang der Nordküste bis ganz in den Westen, nach Maria la Gorda. Auf der Rückfahrt nach Havanna fuhren wir etwas südlicher entlang über Viñales. Von Havanna aus nahmen wir den Bus bis Trinidad, über Playa Giron und die Schweinebucht radelten wir dann bis zur Insel Varadero, dort verbrachten wir unsere letzten drei Tage auf Cuba in einem All-Inklusiv-Hotel, bevor es wieder zurück nach Deutschland ging.
Hier der Versuch die Strecke einmal grob zu verdeutlichen. Die schwarzen Strecken sind wir mit dem Rad gefahren, die braune Linie zeigt die mit dem Bus zurückgelegte Strecke.
absolutes Standardwerk aus dem Jahre 2002, obwohl wir 4 Jahre später unterwegs waren (und die Infos im Buch ja wohl vor 2002 entstanden sind) waren die meisten Informationen noch zutreffend, insbesondere bei den Unterkünften konnten wir uns meist auf die Angaben verlassen - in englischer Sprache (ISBN 1-86450-249-5)
guter Reiseführer für Cuba, beinhaltet zwar keine speziellen Informationen zum radeln, dafür viele Infos zu den Städten, viele Stadtpläne für eine Orientierung, ebenso sind einige Privatunterkünfte mit aufgeführt - aber nicht allzu viele, weiterhin viele gute Informationen zu Land, Leute, Tier- und Planzenwelt (ISBN 3-8317-1321-9)
Karte ist für einen Überblick geeignet, Details fehlen aber; sehr viel mehr Strassen als dort eingezeichnet gibt es aber meist nicht, für die Orientierung auf Cuba ist ein gutes Gefühl für Richtungen angebracht, es gibt nur sehr wenige Strassenschilder (ISBN 3-922539-32-7)
Reiseführer in Form eines Buches, mit Stadtplänen und einigen guten Informationen, kaum Informationen zum Radfahren auf Cuba (ISBN 3-86112-115-8)
Reisebeschreibung über eine Radreise durch Cuba, aus meiner Sicht mit einigen sehr einseitigen Informationen zu Land und Leuten (ISBN 978-3-89405-865-4)
Mit dem Essen ist es problemlos, wenn man sich bei den Unterkünften mit versorgen lässt. Dies ging bei fast allen Übernachtungen, die Vermieter verdienen sich dabei noch ein Extra. Das Essen war immer ausgesprochen lecker, zum Teil konnte wir wählen was am Abend gekocht werden sollte. Auch das Frühstück am nächsten Morgen war immer toll. Ausserhalb der Unterkünfte wäre es teilweise schwierig gewesen etwas zu Essen zu bekommen. In Havanna ist es unproblematisch, auch in Trinidad und anderen Städten gab es Restaurants, in vielen kleinen Orten gab es aber keine Restaurants o.ä.. Teilweise haben wir uns an Imbissständen bzw. Strandbars versorgt (bei den wenigen Übernachtungen, wo es kein Essen gab), das Angebot war da aber meist nicht allzu reichlich.
Die Einreise nach Cuba wurde dann zur Geduldsprobe. Nachdem wir endlich offiziell in Cuba eingereist waren, mussten wir noch auf unser Gepäck warten, dann konnten wir das alles zusammenbauen. Zwischenzeitlich war es kurz vor Mitternacht und wir waren die letzten Reisenden auf dem Flughafen. Die Reinigungskräfte waren schon fleissig dabei alles sauber zu machen, nachdem wir das Flughafengebäude verlassen hatten, wurde es abgeschlossen.
Strecke: | 8 km, Wohnung - Bahnhof Nürnberg |
Die Rezeption war zum Glück auch in der Nacht besetzt, es gab zwar erst noch etwas Diskussionsbedarf, da nicht klar war ob wir wirklich ein Zimmer bestellt und bezahlt hatten. Dies konnten wir aber klärt, anchliessend konnten wir uns für einige wenige Stunden aufs Ohr legen.
Nach einigen wenigen Stunden Schlaf war die Nacht vorbei, gegen 08.oo Uhr gingen wir zum Frühstück. Bevor wir das Hotel entgültig verliesen, trafen wir noch zwei Deutsche, die uns einige Hinweise für die weitere Reise gaben. Sie waren auf der Rückreise und in etwa die Strecke geradelt, die auch wir geplant hatten. Es war nur eine kurze Strecke bis Matanzas, dort bogen wir von der Hauptstrasse ab und fuhren durch das Yumuri-Tal weiter in Richtung Westen. Diesen schönen Abstecher "bezahlten" wir am Ende mit einem kurzen, aber extrem steilen Anstieg wieder zurück auf die Hauptstrasse in Richtung Havanna. Nach einige weiteren Kilometern erreichten wir Cubas längste Brücke, die Bacunayagua-Brücke. Oberhalb der Brücke gab es eine Aussichstpunkt mit Kiosk, leckere Piña Colada und Havanna-Club-Rum in der Selbstbedienung. Der Preis von 2,75 CUC/Dink war dafür ziemlich heftig. Danach ging es weiter, als Ort für unsere Übernachtung hatten wir uns Playa Jibacoa rausgesucht. Dort sollte es einige Privatunterkünfte geben. So fuhren wir weiter die Strasse in Richtung Havanna entlang, immer auf der Suche nach dem Abzweig zum Strand. Hier zeigte sich, dass wir noch nicht über ausreichend Cubaerfahrung verfügten. Wir erwarteten einen ausgeschilderten Abzweig, aber sowas gibt es auf Cuba eher sehr selten. So fuhren wir und fuhren, bis irgendwann eine grosse Stadt vor uns auftauchte, dies konnte nur Santa Cruz del Norte sein, also waren wir viel zu weit gefahren. Wir waren reichlich gefrustet, das Schlafdefizit machte sich bemerkbar, für die Rückfahrt (gegen den Wind) fehlte uns die Kraft, aber wir hatten Glück. Wir trafen einen anderen Radler, Carlos einen Kolumbianer, der auf Cuba lebt. Er nahm uns zuerst mit zu sich nach Hause (welcher kleine Ort im Hinterland von Santa Cruz das war, weiss ich leider nicht mehr), dann ging es noch etwas weiter bis zu seinem Gartengrundstück. Dort lebte Alex, ein Sohn von Carlos, mit beiden verlebten wir einen interessanten Abend, auch wenn es mit der Verständigung mit Englisch und wenige Spanisch nicht immer so einfach war.
Strecke: | 15 km + 60 km, Flughafen Varadero - bei Santa Cruz del Norte | |
Unterkunft/Essen: | 10,- CUC / 10,- CUC |
Strecke: | 40 km, bei Santa Cruz del Norte - Cojimar | |
Unterkunft bei: | Alejandro & Fara, Calle Los Pinos No 315 | |
Unterkunft/Essen: | 25,- CUC / 18,- CUC |
Dort angekommen, radelten wir den ganzen Tag durch die Innenstadt. Der Lonely Planet Radführer beschreibt eine Innenstadttour, welche wir auch abradelten. Herrliche alte Bausubstanz, teilweise frisch renoviert, grosstensteils aber reichlich heruntergekommen prägten das Strassenbild. Direkt davor zum Meer hin liegt der berühmte Malecon, dieser führt ca. 8 km direkt entlang der Küstenlinie und jede Menge uralter amerikanischer Schlitten auf den Strassen. Nachdem wir uns das Stadtzentrum ausgiebig angeschaut hatten, nutzten wir für die Rückfahrt die Fähre. Seit vor einiger Zeit Cubaner die Fähre gekidnapped hatten, um damit nach Florida zu kommen, gab es ausgiebige Taschenkontrollen, bevor wir auf die Fähre durften. Wieder zurück bei unserer Unterkunft nutzten wir die voll eingerichtete Wohnküche und kochten uns selbst Spaghetti & Tomatensosse. Übrigens, beim Duschen löste sich eine kohlrabenschwarze Staubschicht von unseren Körpern, die Luftverschmutzung in Havanna muss extrem sein.
Strecke: | 53 km, Stadtrundfahrt Havanna | |
Unterkunft/Essen: | 25,- CUC / 7,- CUC |
Wir fuhren weiter bis Playa Baracoa. Vorher kamen wir an der Marina Hemingway und Santa Fe vorbei. Playa Baracoa war nicht mehr direkt mit Havanna verbunden, alle Orte vorher gingen immer direkt ineinander über. Eigentlich wollten wir auf einem Campismo absteigen, angeblich war dort aber alles belegt. Direkt gegenüber gab es aber eine Casa, dort bekamen ein Zimmer. Das Zimmer war zwar etwas dunkel, aber gross. Nach einer kurzen Rast zogen wir los und schauten uns den Ort an. Dieser schien von einem Hurrikan vor kurzem heimgesucht worden zu sein, einige Häuser standen nicht mehr. Der Strand war sehr schön, diesmal gab es kein Essen an der Unterkunft, deshalb versorgten wir uns an einem Kiosk mit Tortilla (für 3,- Peso - aber nicht CUC sondern Moneta national) und am Strand mit Pollo fritto. Danach ging es wieder zurück zu unserem Zimmer.
Strecke: | 62 km, Cojimar - Playa Baracoa | |
Unterkunft/Essen: | 31,- CUC / Peso-Food |
Die Casa war ein kleines Haus auf einer Art Bauerhof, die Besitzer vermieteten ihr Wohnhaus. Neben uns waren noch zwei Niederländerinnen mit einquartiert, die mit dem Auto unterwegs waren. Dies bedeutete, wir hatten ein eigenes Zimmer, teilten uns aber das Bad mit den beiden Mädels. Zum Abendessen gab es Langusten, es war reichlich und extrem lecker. Schien irgendwie aber nicht ganz legal zu sein, jedenfalls tat unser Vermieter reichlich geheimnisvoll. Die waren übrigens beide schon in einem guten rentenfähigen Alter, jedenfalls nach deutschen Verhältnissen. Die Nacht verbrachten wir dann auf Grund der offenen Fenster erstmal unter unserem eigenen Mückennetz, welches wir über dem Bett an einem vorhandenen Haken befestigen konnten. Dies ist übrigens für Cubareisen zu empfehlen, nicht überall sind Mückennetze bzw. Klimaanlagen vorhanden.
Strecke: | 105 km, Playa Baracoa - La Mulata | |
Unterkunft bei: | Villa Don José Otaño y María, Carretera Motel Playa La Mulata | |
Unterkunft/Essen: | 50,- CUC / inklusive |
Der Mopedfahrer war kein Jinetero (Schlepper, der Touristen u.a. zu Casas bringt und dafür den Zimmerpreis um seine "Vermittlungsgebühr" nach oben treibt). Es war Tito persönlich, der uns "abgeschleppt" hatte, der Besitzer. Das Haus lag am Rand der Stadt, wir hatten ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Als wir uns auf den Weg in die Stadt machten, stellten wir fest, das es in Viñales jede Menge Casas gab. An Unterkünften herrschte in der Stadt jedenfalls kein Mangel. Wir machten einen kleinen Stadtrundgang, dann ging es wieder zurück zur Unterkunft. Das Abendessen war wieder total lecker und so entschlossen wir uns zwei Nächte bei Tito einzuquartieren und am nächsten Tag den Umkreis von Viñales erkunden. Zum Abendessen gab es zum Fisch Mauren und Christen (Reis und Bohnen), alles mehr als reichlich und sehr lecker.
Strecke: | 55 km, La Mulata - Viñales | |
Unterkunft bei: | Villa Tito | |
Unterkunft/Essen: | siehe nächsten Tag, Preis für Unterkunft und Essen für zwei Tage |
Strecke: | 62 km, Viñales | |
Unterkunft bei: | Villa Tito | |
Unterkunft/Essen: | 80,50 CUC, Essen und Unterkunft für 2 Tage |
Wir hatten für den Abend noch keine richtige Vorstellung wo wir übernachten konnten. Es sollte nördlich von Guane ein Camp geben, da wir aber über keine genaue Beschreibung verfügten, fanden wir es nicht. So kamen wir in Guane an, an eine Weiterfahrt nach Sandino war auf Grund meines körperlichen Zustandes nicht zu denken. Also fragten wir an einer Tankstelle nach einer Unterkunft. Es gab sogar eine solche, wie sich aber später herausstellte war diese nur für Kubaner und lag in einem ziemlich heruntergekommenen Viertel. Wir konnten aber im Nachbarhaus neben der Pension schlafen, dafür räumte der Sohn der Familie sein Zimmer. Das Haus war eine Art Bungalow, die Trennwänden für die Zimmer hörten in etwa 2 m Höhe auf und gingen nicht bis zum Dach. Türen zwischen den Zimmern gab es nicht, nur einfache Vorhänge. Mich störte das alles nicht, ich legte mich nach dem Duschen aufs Bett und schlief bis zum nächsten Morgen weitestgehend durch.
Strecke: | 85 km, Viñales - Guane | |
Unterkunft/Essen: | 25,- CUC |
Autoverkehr gab es auf der Strasse jetzt überhaupt keinen mehr. Es gab noch mehrere ganz kleine Ortschaften, dies waren aber eigentlich mehr einzelne Häusergruppen. So erreichten wir La Bajada, dort wollten wir eigentlich bleiben. Laut dem Radreiseführer sollte man bei El Radar übernachten können, wahrscheinlich hatten sie aber dort keine Lizenz mehr für die Vermietung an Ausländer. Jedenfalls bekamen wir dort kein Zimmer und so mussten wir noch gut 14 km weiter fahren, bis nach Maria La Gorda. Ein Hurrikan hatte wohl erst vor kurzem einen Teil der Strasse zerstört, es fehlte die Teerdecke, dafür war der Weg mit Muschelgestein aufgefüllt. So erreichten wir die Hotelanlage in Maria La Gorda und bekamen auch ein schönes Zimmer. Die Anlage lag wunderschön in einer Bucht, es war wohl ein Eldorado für Tauchsportbegeisterte. Wir unternahmen einen schönen Strandspaziergang, bevor wir am Abend zum Buffet aufliefen. Das Essen war gut und in den fast 100,-CUC/Nacht mit beinhaltet, nur Getränke kosteten extra. Mir ging es wieder einigermassen gut, nur ein Durchfall sollte mir auch noch die nächsten Tage erhalten bleiben.
ManuStrecke: | 89 km, Guane - Maria La Gorda | |
Unterkunft bei: | Hotel Maria La Gorda | |
Unterkunft/Essen: | 96,- CUC, Unterkunft inklusive Essen |
In Sandino fanden wir zum Glück ziemlich schnell eine Casa. Wir stiegen im Hotel Alexis ab, da das eigentliche Fremdenzimmer schon belegt war, wurde für uns einfach das Schlafzimmer geräumt. Das war eigentlich nicht so das Problem, allein das wir so auch kein eigenes Bad hatten war nicht so toll. Die Toilette war nur mit einem Vorhang von der Küche abgegrenzt und wir mussten durch unsere Magenprobleme beide sehr häufig einige Zeit genau auf dieser Toilette verbringen. Ansonsten war die Unterkunft aber echt schön.
Strecke: | 66 km, Maria La Gorda - Sandino | |
Unterkunft bei: | Motel Alexis | |
Unterkunft/Essen: | siehe nächsten Tag, Preis für Unterkunft und Essen für zwei Tage |
Auf der Rückfahrt nach Sandino machten wir noch einen Abstecher zum Hotel Laguna Grande (schöne Anlage, der künstliche See war nichts besonderes) und zum Playa Colorada. Dieser war dann echt sehenswert, ein herrlich gelegener Landzipfel, völlig menschenleer mit Palmen - echt toll. Dann nahmen wir noch zwei Schülerinnen und ihren Lehrer mit, welche trampend an Strassenrand standen. Trampen ist in Cuba die "normale" Art der Fortbewegung. Unterwegs sahen wir im späteren noch ganze Heerscharen von Trampern an den Stadtausfahrten stehen. Es gab sogar meist einen offiziellen Einweiser, der die Zuteilung der Leute auf die vorbeikommenden Fahrzeuge vornahm und so z.B. die Ladefläche eines LKW mit Personen füllte.
Strecke: | 0 km, | |
Unterkunft bei: | Motel Alexis | |
Unterkunft/Essen: | 82,- CUC, Essen und Unterkunft für 2 Tage |
Wir hatten von Tito aus Viñales die Adresse einer Unterkunft in Pinar bekommen. Somit wussten wir schon wohin es in der Stadt gehen sollte. Es gab überraschend viele Strassennamen, somit war es für uns nicht schwer, die Villa Ana zu finden. Wir wurden dort schon fast erwartet, Tito hatte uns schon angekündigt. Die Casa Villa Ana war echt toll, wir fühlten uns sehr wohl. Sowohl das Zimmer als auch das Essen war echt toll. Ich machte mich dann nochmal auf einen kurzen Rundweg durch die Stadt. Der Baustil war ähnlich wie in San Juan y Martinez, ein Teil der Häuser war sehr schön hergerichtet, ein Teil war aber auch eher eine Ruine als ein Haus. Das Essen am Abend war echt lecker, es gab mal wieder Languste.
Strecke: | 76 km, Sandino - Pinar del Rio | |
Unterkunft bei: | Osvaldo y Ana Díaz González | |
Unterkunft/Essen: | 40,- CUC |
Wir kamen gut voran, die Entfernung bis San Diego war auch nicht so riesig und so ereichten wir den Ort San Diego am frühen Nachmittag. Wir hatten zwar mehrere Adressen von Casas, konnten aber irgendwie keine finden. An einer Tankstelle quatschte uns dann ein Typ an, er gab uns die Adresse die wir auch unterwegs bekommen hatten und führte uns auch hin. Diese war aber auch schwer zu finden, es gab nicht viele Strassennamen. Die Unterkunft war dann aber echt toll. Das Haus gehörte dem örtlichen Zahnarzt, seine Frau unterrichtete Englisch. Rayda war total nett und aufmerksam. Wir hatten viele wundervolle Gastgeber bei unserer Reise auf Cuba, die beiden Tage/Nächte in San Diego werden wir immer ganz besonders in Erinnerung behalten. Mir ging es ja zum Glück mittelerweile wieder gesundheitlich gut, nur Kerstin war noch nicht genesen. Somit unternahmen wir an dem Tag nichts weiter mehr, wir blieben bei Rayda und warteten auf das Abendessen, welches extrem lecker war. Nachdem ich nach dem Essen draussen auf der Terasse noch etwas Tagebuch schreiben wollte, wurde ich direkt zu einem fröhlichehn Umdrunk eingeladen. Auf dem Grundstück des Zahnarztes wurde eine Wasserbecken gemauert und nach getaner Arbeit gab es reichlich Rum. Die Verständigung war zwar nicht ganz so einfach (von den Männers sprach nur Enrico englisch), aber mit jeden Glas Rum ging es etwas besser. Ich erfuhr was einen Cubanischen Mann glücklich macht, "Mojito, Mulatta und Salsa" und es fehlte nicht mehr viel und wir wären auch nochmal zur Disko ausgerückt. Das konnte ich aber dann doch noch vermeiden und als die anderen gegangen waren, hatte ich noch ein echt interessantes Gespräch mit Rayda. Sie konnte echt fesselnd über das Leben auf Cuba erzählen, solche Einblicke in das Leben der Cubaner bekommt man im Hotel wahrscheinlich eher nicht.
Strecke: | 55 km, Pinar del Rio - San Diego de los Baños | |
Unterkunft bei: | Dr. Carlos Alberto Gonzales and Senora Rayda Diaz Menendez Calle 21A No 3003 | |
Unterkunft/Essen: | für 2 Nächte zusammen, siehe nächster Tag |
Auf der Rückfahrt nach San Diego radelten wir nochmal bei Los Pinos vorbei, dort gab es aber nichts mehr zu sehen. Ein Wirbelsturm hatte das Camp weitestgehend dem Erdboden gleich gemacht, von den Baumhäusern existierte keine Spur mehr. Zurück in San Diego zeigte uns Enrico noch eine schöne Badestelle im Fluss, unterhalb des grossen Bades Balneario San Diego. So kamen wir auch nochmal in den Genuss des Heilwassers. Nach dem Abendessen hatten wir noch einen total lustigen Dominoabend zusammen mit Raydas Familie. Domino ist eine Art Nationalsport auf Cuba, man spielt es aber als 2-er Team. Die Regeln sind nicht ganz einfach, bekannt ist die Art des Dominio-Spiels auch als "Domino Whist". Gespielt wird mit Steinen von Doppel-Null bis Doppel-Neun, also mehr Steinen als bei uns. Jedenfalls hatten wir nicht den Hauch einer Chance bei dem Spiel, dafür aber jede Menge Spass.
Strecke: | 33 km, um San Diego | |
Unterkunft bei: | Dr. Carlos Alberto Gonzales and Senora Rayda Diaz Menendez | |
Unterkunft/Essen: | 80,- CUC, Unterkunft und Essen für 2 Tage |
Strecke: | 62 km, San Diego de los Baños - Soroa | |
Unterkunft/Essen: | 50,- CUC |
Weiter ging es für uns zu unserem Tagesziel, welches direkt im Nationalpark lag. Eigentlich muss man dort Eintritt zahlen, wir durften als Radfahrer aber ohne Eintritt reinfahren. Obwohl, fahren war nicht ganz richtig, es ging schon ziemlich steil bergauf. Kurz bevor wir den höchsten Punkt der Tagesetappe erreicht hatten, ging es ca. 700 m so steil bergauf, dass selbst das Schieben des Rades ein Problem war. Ebenso steil ging es auf der anderen Seite wieder hinunter. In Las Terrazas angekommen gingen wir zur Hauptinfo, dort sagte man uns wir sollten zwecks Unterkunft zum örtlichen Camp fahren. Dort war aber alles zu, nur zwei Typen hielten Wache und sagten uns, wir sollten nach 18.oo Uhr nochmal wiederkommen. So machten wir das auch, den Rest des Nachmittages verbrachten wir auf einem Rasenstück neben einer Kneipe, in dieser nahmen wir auch unsere Abendessen ein. Dann war es endlich 18.oo Uhr und wir fuhren wieder zum Camp. Die Rezeption war immer noch zu, dafür bekamen wir jetzt mit, warum uns die zwei Typen zu dieser Zeit bestellt hatten. Sie "vermieteten" die Hütten bei Bedarf schwarz, für 6,-CUC/Person bekamen wir eine der "cabañas". Die waren dann der echte Hit, ein Doppelstockbett, keine richtigen Fenster, das Klo, die Dusche und die Spüle waren irgendwie zusammen. Wenigstens konnte man über dem Bett eine Art Klappe öffnen. Vor die Tür konnten wir nicht mehr, da die zwei Typen Angst hatten, das jemand was von ihren geschäftlichen Aktivitäten mitbekommen könnte. Zum Glück hatten wir schon zu Abend gegessen, ein Holländer der mit uns in der Anlage übernachtete, müsste sich von den zwei Typen auch noch bekochen lassen. Das Neonlicht in der Hütte konnten man nicht babschalten, nur ein Dreh an der Neonröhre sorgte für Dunkelheit.
Strecke: | 30 km, Soroa - Las Terrazas | |
Unterkunft/Essen: | 12,- CUC; 17,- CUC für zwei Menüs |
Wir fuhren einige Kilometer auf der Autopista in Richtung Osten. Da wir sehr früh unterwegs waren, war es mit der Hitze noch kein Problem. Ansonsten ist die schattenlose Strasse sicherlich kein Vergnügen. Nach einige Kilometer bogen wir nach Norden ab, ab Mariel kannten wir die Strecke dann ja schon von der Fahrt in Richtung Westen. In Playa Baracoa stiegen wir wieder in der gleichen Casa ab wie zu Beginn unserer Tour durch den Westen, mit dem Essen kannten wir uns ja schon aus und so verbrachten wir einen ruhigen Nachmittag und Abend.
Strecke: | 65 km, Las Terrazas - Playa Baracoa | |
Unterkunft/Essen: | 31,- CUC; Pesofood |
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Zuerst kauften wir uns ein Busticket für den nächsten Tag, der Bus fuhr um 08.15 Uhr los und wir mussten um 07.oo Uhr da sein. Anschliessend machten wir uns zu Fuss auf den Weg in die Stadt, wir hatten von unserem ersten Besuch in Havanna noch einige Punkte offen. U.a. der Park John Lennon, mit einer lebensgrossen Bronzefigur von John Lennon auf einer Bank. Als nächstes ging es zur Coppelia Eisdiele, der berühmtesten Eisdiele in Cuba. Dort stand eine riesige Schlange an, um einen freien Platz zu bekommen. Das Wichtigste bei einer solchen Schlange ist herauszufinden, wer "el ultimo" ist, der Letzte. Wir waren aber Weicheier und setzten uns in den Teil der Eisdiele, in dem das Eis für CUC und nicht für Peso ausgegebn wurde. Dafür war es in diesem Teil auch total leer. Zum Abendessen gab es Pizza, bevor wir uns nicht allzu spät in Bett begaben, da wir am nächsten Morgen früh raus mussten.
Strecke: | 50 km, Playa Baracoa - Havanna | |
Unterkunft/Essen: | 35,- CUC; 19,- CUC |
In Trinidad wurde der Bus schon von einer Menge Jineteros aufgelauert, die meisten waren mit Fotos von den Casas ausgerüstet, für die sie warben. Zum Glück war ein Teil des Busbahnhofes abgesperrt, so das wir wenigstens ohne Probleme unser Fahrrad beladen konnten. Dann fuhren wir los, wir hatten eine Adresse von den beiden Dänen die wir unterwegs getroffen hatten. Durch die Einbahnstrasse in Trinidad war es nicht so ganz einfach das Hau zu finden, als wir endlich dort ankamen, war die Casa leider schon belegt. Aber wie immer in einem solchen Fall, der Vermieter kannte natürlich wieder jemanden und dieser hatte ein Zimmer frei. Das Zimmer lag im Hinterhof, sehr schön, eine gute Wahl. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, machten wir uns zu Fuss daran, Trinidad zu erkunden. Die Stadt ist wunderschön, mit vielen alten Häusern, riesigen Fenstern und Türen an den Häusern. Sehr gross war die Innenstadt nicht, so dass wir problemlos alles erlaufen konnten. Zu der Zeit, zu der wir unterwegs waren, waren die Touristenbusse mit den Tagestouris schon wieder weg, so dass es auch sehr beschaulich in der Stadt zuging.
Strecke: | 0 km, Busfahrt Havanna - Trinidad | |
Unterkunft/Essen: | siehe nächsten Tag, Preis für Unterkunft und Essen für zwei Tage |
Wieder zurück an der Küste war La Boca unser nächstes Ziel. Der Weg dorthin führte wieder durch Trinidad. Es gab dort einen schönen Strand mit einem verschlafenen Ort, der Weg führte entlang der Küste bis auf die Halbinsel Ancon. Dort standen zwei grosse Hotelanlagen, einen schönen Strand, mehr aber nicht. Wir fuhren weiter zu unserem letzten Tagesziel, dem Valle de los Ingenios. Bis dorthin war es nochmal 15 km. Von dem dortigen Turm aus, dem man für 1,-CUC besteigen konnte, hatten man einen phantasischen Blick über das Tal. Bevor wir uns auf die Rückfahrt nach Trinidad machten, fanden wir noch einen Stand der frisch gepressten Guarapo (Zuckerrohrsaft) ausschenkte. Das Zeug wirkte wie Doping, die Rückfahrt nach Trinidad schafften wir in unter 40 min (zugegeben mit reichlich Rückenwind).
Strecke: | 82 km, um Trinidad | |
Unterkunft/Essen: | 93,- CUC, Essen und Unterkunft für zwei Tage |
Nachdem die Strasse zu Beginn der Tour nur wenige Meter neben dem Meer entlang geführt hatte, ging es jetzt weiter ins Landesinnere hinein. Somit wurde es auch bergiger, es ging ständig auf und ab. An einer Tankstelle bogen wir von der Hauptstrasse in Richtung Cienfuegos ab und fuhren wieder zurück in Richtung Küste. Unser Ziel war Playa Rancho Luna. Dort sollte es mehrere Casas geben, wir kamen direkt am Leuchtturm in der Finca Los Colorades unter. Die Unterkunft war sehr schön, das Essen total lecker - eine echte Empfehlung. Auch wenn der Preis für das Zimmer nicht ganz ohne war.
Strecke: | 80 km, Trinidad - Playa Rancho Luna | |
Unterkunft bei: | Finca Los Colorades | |
Unterkunft/Essen: | 66,- CUC |
Auf den nächsten 9 km gab es noch eine geteerte Strasse zum fahren, dann bogen wir von dieser Strasse "in den Busch" ab. Vorher kamen wir noch an der Bauruine von Cubas einzigem geplanten Atomkraftwerk vorbei. Zu besseren sozialistischen Zeiten hatte die UdSSR angefangen dieses zu bauen, fertig geworden ist es nie. Den Abzweig von der Strasse fanden wir hauptsächlich über die zurückgelegte Strecke. Ein kleiner ungeteerter Weg ging zwischen zwei Feldern nach links in Richtung Küste ab. Zum Glück kam ein Radler gerade den Weg entlang, dieser bestätigte uns, das dies der Weg in Richtung Playa Girón sei.
Der Weg war auf den ersten ca. 3 km eine Zumutung, lockerer Sand und Steine machten ein fahren fast unmöglich. Wenn es in diesem Tempo weiter gehen sollte, würden wir erst nach Einbruch der Dunkelheit unser Tagesziel erreichen. Zum Glück wurde der Weg nach diesen harten 3 km deutlich besser, er wurde breiter und war mit dem Fahrrad gut zu befahren. Der Weg führte parallel zum Meer, war von links und rechts dicht von Büschen bewachsen und es sollte ca. 47 km dauern, bevor wir wieder auf einer geteerten Strasse herauskommen sollten. Nach etwa 20 km kamen wir bei den Tide pool vorbei, einem Felskessel in welchem sich Meerwasser bei Flut sammelt. Diesen nutzten wir für ein erfrischendes Bad, bevor wir uns auf die weiteren knapp 30 km machten. Wir brauchten dann doch noch einige Zeit für den Rest der Strecke, die Durchschnittsgeschwindigkeit war auf diesem Untergrund doch nicht so hoch wie auf einer geteerten Strasse. Die Strecke war es jedenfalls wert dort entlang zu fahren. Bei Caleta Buena kamen wir wieder auf einer richtigen Strasse raus, von dort aus waren es noch ca. 9 km bis Playa Girón.
In Playa Girón suchten wir uns eine Unterkunft, die erste Casa war leider schon belegt, in der zweiten, die wir natürlich gleich empfohlen bekamen, gab es Platz & eine Geburtstagsfeier. Dort stiegen wir ab und machten uns nochmal auf den Weg zu einer Stadtbesichtigung. Dabei kamen wir an unserem ersten Bierfassanhänger vorbei, ein riesiges Fass auf einem Anhänger, aus einer vergitterten Luke heraus wurde das Bier verkauft. Man musste sein Trinkgefäß selbst mitbringen, dies waren leere Bierflaschen, Plastebecher oder einfach abgeschnitte Plasteflaschen. Das Bier kostete 3,- Peso für 750 ml, schmeckte ganz gut. Nur die vielen kleine Schwebeteile in dem Bier musste man geflissentlich übersehen. Nach dem Abendessen, welches wiedermal extrem lecker war, feierten wir noch etwas mit der Familie bei der Geburtstagsfeier mit. Dabei floss reichlich Rum.
Strecke: | 69 km, Playa Rancho Luna - Playa Girón | |
Unterkunft/Essen: | 45,- CUC |
Strecke: | 58 km, Playa Girón - Playa Larga | |
Unterkunft/Essen: | 51,- CUC |
Wir fuhren weiter nach Australia. Der Ort war "riesig", es gab 3 - 4 Strassen, das war Central Australia. Es gab in dem Ort aber immerhin eine Casa, dort kamen wir unter. Unser Gastgeber war Orlando, ein Koch der auch eine lobende Erwähnung im "Cycling Cuba" hatte. Da wir einen ganzen Nachmittag in Australia zur Verfügung hatten, wollten wir noch etwas unternehmen. Bei der Einfahrt in den Ort hatten wir gegenüber der stillgelegten Zuckerrohrfabrik einige alte Dampfloks gesehen. Diese wollten wir uns jetzt etwas näher anschauen. Dies war eine tolle Idee und sollte uns einen unvergesslichen Nachmittag bescherte. An den Loks waren einige Cubaner unterwegs, die uns gleich einluden, uns alles anzuschauen. Die Lok war am Nachmittag für eine Gruppe Touristen gebucht, es dauerte aber noch über 2 h bevor die Tour los ging. Vorher bekamen wir alles über die Zuckerrohrfabrik und die Loks erzählt. Anschliessend konnten wir mit der Tourigruppe zusammen die kurze Ausfahrt mitmachen. Diese kamen alle aus Scandinavien und hatten von Varadero aus einen Tagesausflug gebucht. Es gab Obst und Musik, die Bahn stoppte auf offener Strecke und wir schauten uns ein Zuckerrohrfeld an. Zum Abschluss zeigte uns einer der Cubaner, wie man nur mit einem Seil auf eine Kokospalme klettern kann. Ich probierte es auch einmal, kam aber kaum 1 - 2 m weit. So kamen wir erst nach 16.oo Uhr wieder zurück nach Australia, es war ein ganz toller Nachmittag. Am Abend war auch Orlando von seiner Arbeit zurück, er zauberte uns ein tolles Abendessen.
Strecke: | 27 km, Playa Larga - Australia | |
Unterkunft/Essen: | 40,- CUC |
Strecke: | 81 km, Australia - Cárdenas | |
Unterkunft/Essen: | 40,- CUC |
Strecke: | 30 km, Cárdenas - Varadero | |
Unterkunft/Essen: |
Strecke: | 0 km, | |
Unterkunft/Essen: |
Strecke: | 0 km, | |
Unterkunft/Essen: |
Strecke: | 40 km, Varadero - Varadero Airport | |
Unterkunft/Essen: |