Tandemtouren in aller Welt
Discover the world on three wheels
Vietnam 2013
Gesamtstrecke: | 1958 km |
Gesamthöhenmeter: | 14.102 Hm |
Die Idee nach Vietnam zu fahren existierte zwar schon länger, wir entschieden uns aber erst im Laufe des Januars endgültig für die Tour. Wie immer war die erste zu klärende Frage, wie bekommen wir das Tandem nach Hanoi. Diese Frage war dann ziemlich schnell zu klären, mit Vietnam Airlines hat man 30 kg/Person Freigepäck, somit konnten wir mit 60 kg Gesamtgepäck reisen. Dabei entfielen 25 kg auf das Tandem, den Rest hatten wir für die Klamotten und Ausrüstungsgegenstände. Da wir ohne Zelt & Kochutensilien unterwegs waren, kamen wir gut mit der Freigepäckgrenze hin. Vietnam Airlines fliegt Nonstop von Frankfurt nach Hanoi, somit entfällt das lästige Umsteigen.
Viele Informationen zum Radfahren in Vietnam konnte ich nicht finden. Den einzigen mir bekannten Radreiseführer aus dem Jahr 2001 hatte ich mir im Vorfeld besorgt (siehe unter Literatur), ansonsten gab es nicht viel Aktuelles. Die aktuellen Reiseführer halten sich zum radeln ziemlich bedeckt, kaum Empfehlungen und vor längeren Touren wird teilweise wegen dem Verkehr abgeraden. Somit starteten wir mit etwas gemischten Gefühlen zu unserer 4 Wochentour nach Vietnam.
Ich habe die gesamte Strecke per GPS-Tracker aufgezeichnet. Die einzelnen Dateien jeder Tour hängen im Anhang der Tagesbeschreibungen. Aus diesen Einzeltouren habe ich eine Gesamttour erstellt. Die rote Linie entspricht unserer Tour in Vietnam.
Für die Gesamtfahrstrecke gibt es auch noch eine GoogleEarth-KMZ-Datei. Mit dieser kann man innerhalb von GoogleEarth entsprechend navigieren/zoomen:
GoogleEarth Datei: | Gesamttour |
Sehr guter Radreiseführer, leider schon aus dem Jahr 2001, es gibt keine Neuauflage. Das Buch gibt es nur im Secondhandel, insbesondere in den USA. Ich habe mir das Buch über amazon.com in den USA besorgt. Folgende Streckenbeschreibungen gibt es in dem Buch (für Vietnam):
Reiseführer aus dem Loose Verlag mit guten Informationen zu Land und Leute. Gute Empfehlungen zu Unterkünften und Essenmöglichkeiten. Der Reiseführer ist aus dem Jahr 2012/13. Die Preiseangaben in Form "von bis" waren zum Teil noch gültig, zum Teil überholt. Als Orientierung aber ausreichend gut. Gut sind die kleinen Stadtpläne für einige Städte, die eine gute Orientierung geben, wenn man in der Stadt eine bestimmte Unterkunft sucht.
Guter Reiseführer aus dem Lonely Planet Verlag. Die Informationen sind ähnlich wie die im Loose Reiseführer. Die Informationen in beiden Reiseführer sind aber nicht völlig deckungsgleich, somit sind beide empfehlenswert. Die gezeichneten Stadtpläne sind nicht so gut gelesen wie die im Loose. Die Preisangaben sind, ähnlich wie beim Loose, als Orientierung gut. Der Reiseführer ist aus dem Jahr 2012. Es ist empfehlenswert, mehr als einen Reiseführer mitzunehmen, um etwas mehr Informationen über die Reiseroute zu bekommen. Gerade bei den kleineren Städten entlang der Radstrecke war es sehr hilfreich auf verschiedene Informationsquellen zugreifen zu können.
Karte des nördlichen Teils von Vietnam; Massstab 1:600.000; sehr grobe Angaben, kaum kleiner Strassen, ist zum Überblick gut geeignet, kleine Strassen sind aber nicht zu finden; einige Informationen in der Karte sind nicht korrekt
Strassenatlas von Vietnam, Karten im Massstab 1:500.000, detailliertere Karten vom Grossraum Hanoi und Ho Chi Minh im Massstab 1:160.000; haben wir uns zum Abschluss in Hanoi gekauft, da es vorher keine Buchläden gab, Kostenpunkt im Frühjahr 2013 lag bei 315.000,- VND (11,- bis 12,- €); macht Orientierung in Teilen leichter, da auch einige der kleineren Orte verzeichnet sind (war bei der Reise Know How Karte teilweise das Problem, wir konnten die an den Wegweisern ausgeschilderten Orte auf der Karte nicht finden)
kleiner Sprachführer vietnamesisch, dieser hat uns mehrfach beim Essen bestellen geholfen - einfach Begriffe wir Reis (com), Rindfleich (Bo), Gemüse (Rang), Bier (Bia) hatten wir dann verhältnissmässig schnell drauf
Auf den Strassen von Vietnam ist eigentlich immer was los. Auf unserer Route ging es vom Flughafen in Richtung Hanoi (viel Verkehr), dann in Richtung Westen (hier wurde es mit dem Verkehr überschaubar). Bis Sapa war es gut zu befahren, der Verkehr auf den Strassen war überschaubar (ganz allein waren wir aber nie auf der Strasse). Die Strecke von Lao Chai in Richtung Hanoi (Strasse 70) war insbesondere Doan Hung ziemlich dick befahren (viele LKW). Auf der 1A nach Lang Son war zwar auch viel Verkehr, die Strasse hatte aber einen breiten Seitenstreifen. Von Son La nach Tien Yen war die Strasse sehr schön und dünn befahren, danach war bis Halong wieder viel los. Von Hai Phong bis Ninh Binh war der Verkehr überschaubar, die abschliessende Strecke von Ninh Binh nach Hanoi auf der Strasse 1 war mit viel Verkehr befahren. Sehr hilfreich ist ein gut funtionierende Rückspiegel am Fahrrad oder am Helm. Für Vietnamesen ist es scheinbar völlig uncool in einen Rückspiegel zu schauen, für mich war es aber sehr hilfreich.
Die meisten Strassen in Vietnam die wir genutzt haben, waren gut in Schuss. Für das Fahrrad war der Teerbeleag gut zu befahren. Einige Strecken (insbesondere auf Nebenstrassen) war es aber grenzwertig zu fahren bzw. wir benötigten mehr Zeit für die Strecke als geplant. Von Hanoi aus ging es über die N6 in Richtung Westen, diese war sehr gut in Schuss. Die Strecke von Tuan Giao nach Muong Lay war schlecht in Schuss. Die Strecke de nächsten Tages von Muong Lay nach Paso war in Teilen eine riesige Baustelle, entlang des Flusses wurde die Strasse neu verlegt (das dürfte noch 10 Jahre dauern bis die fertig sind). Der Rest der Strecke war bis auf einen Abschnitt ganz im Osten von Lang Son runter an die Küste ok. Dort gab es einige ganz üble Kilometer auf der Strecke. Einen Seitenstreifen gab es insbesondere auf der N1, das ist wegen dem ziemlich starken Verkehr auch sehr von Vorteil.
Waren kein Problem, insbesondere nach dem wir gelernt hatten, was "Pension" auf Vietnamesisch heisst. Diese Häuser gab es in den meisten Städten, teilweise waren sie mit "Guesthouse" gekennzeichnet, teilweise stand nur "Nha Nghi" dran. Diese sind zwar nicht unbedingt immer sterneverdächtig (einige waren aber sehr schön und hätten auch einige Sterne verdient), aber zum Übernachten ok. Es gab Bett, Bad, Ventilator und/oder Klimaanlage - was barucht man mehr. Die Empfehlungen im Reiseführer waren ok, aber es gab sie nicht für alle Städte, in denen wir übernachten wollten/mussten. In Hanoi hatten wir das Problem, das die Unterkunft die wir uns ausgesucht hatten, nicht mehr existiert hat. Die "Alternative" war dann aber top. Bei den Hotels sieht es etwas einfacher aus. In den meisten Fällen steht da auch Hotel dran, teilweise sind auch Sterne mit angegeben. In den seltensten Fällen stand nur die vietnamesische Bezeichnung "Khách San" auf den Schildern.
Die offizielle Währung ist der Vietnamesiche Dong. Wir konnten alle Dinge in Dong zahlen, in einigen Hotels wurde der Preis zwar in US-Dollar angegeben, beim bezahlen war es dann aber auch kein Problem in Dong zu zahlen. Bei der Umrechnung wurde im Frühjahr 2013 der Dollarpreis entweder mit 20 oder mit 21 multipliziert. Geld bekommt man problemlos an den Geldautomaten, diese sind grundlegend reichlich vorhanden. In den beiden Reiseführern sind in den beschriebenen kleineren Städten Geldautomaten aufgelistet, da gibt es zwischenzeitlich aber deutlich mehr. Schwierig ist die Geldmenge, die man beim Geldziehen am Automaten bekommt. Bei einigen Automaten ist die maximale Menge auf 2.000.000 VND begrenzt. Bei der Agribank (ist sehr weit verbreitet) bekommt man 5.000.000 VND pro Abhebevorgang.
Schmeckt meist sehr gut. Man weiss zwar nicht immer was es ist, was man isst - aber es schmeckt. Zum Frühstück gab es häufig eine Phó Bó (Reisnudelsuppe mit Rindfleisch). Dies ist die typische nordvietnamesische Spezialität. Wer auf ein typisch europäisches Frühstück aus ist, der hat meist Pech. In den Touristenorten ist die Verpflegung kein Problem, da gibt es "übliches" Frühstück, Restaurants mit englischen Speisekarten. Ausserhalb solcher Städte sieht es schon etwas schwieriger aus. Es gibt keine Speisekarten, teilweise durfte ich in der Küche in die Töpfe schauen. Eine Bereicherung ist der kostenlose Tee, der eigentlich in allen Restaurants, Imbissbuden und Hotels zur Verfügung steht. Es gibt üblicherweise einen eigenen Tisch, dort stehen Teetassen und eine Teekanne mit grünem Tee. Dieser wird regelmässig mit heissem Wasser aufgebrüht, einzig gewöhnungsbedürftig ist, das die Tassen nicht ausgespült werden. Nach der Benutzung stellt man die Tasse einfach wieder zurück, der nächste Gast nutzt diese einfach wieder (und ist selbst für einge gewisse Hygiene zuständig).
Waren alle ausgesprochen freundlich. Mit der Verständigung ist es zwar nicht so einfach, ausserhalb der Touristenzentren spricht so gut wie niemand englisch. Selbst in den Unterkünften konnten wir uns meist nur mit Zeichensprache verständigen. Dafür hört man unterwegs ganz häufig ein "Hello", von Schulkindern, von Feldarbeitern, .... Teilweise konnte Kerstin vorn auf dem Tandem den "Erich (Honecker) geben", sie musste winken und ich habe getreten. Eine etwas gewöhnungsbedürftige Angewohnheit der Vietnamesen ist alles anzufassen. So was das Fahrrad ein beliebtes Objekt, es wurde am Lenker gewackelt, die Schaltungshebel wurden betätigt, die Bremsen gezogen. Das ganze gipfelte in einer Aktion, in der ein Vietnamese das beladene Tandem vom Ständer schob und sich natürlich prompt fast mit dem schweren Rad lang machte. Ganz entgegen der vietnamesischen Mentatität quitierte ich die Aktion mit einem lauten Brüller, auf sowas sind die Vietnamesen nicht gefasst. Normalerweise geht es in Diskussionen meist ruhig zu, wenn sich Vietnamesen unterhalten, ist die Lautstärke aber schon reichlich hoch.
Für Vietnam benötigt man als Deutscher ein Visa. Es gibt zwei Möglichkeiten ein solches Visa zu bekommen. Der teurere Weg geht über die Vietnamesische Botschaft in Berlin bzw. das Konsulat in Frankfurt. Man schickt seinen Reisepass zusammen mit einem entsprechenden Formular und rund 85,- € per Einschreiben nach Berlin oder Frankfurt. Dort wird das Visa in den Pass eingestempelt und der Pass wird zurückgeschickt. Dauert wohl gut 2 Wochen.
Die andere Möglichkeit ist das sogenannte "Visa by arrival". Dafür muss man über das Internet einen sogennaten "Visa Approval Letter" bestellen. Dieser kostet so zwischen 15,- bis etwa gut 20,-€ pro Person. Mit diesem Schreiben muss man sich in Vietnam nach der Ankunft an einem Schalter sein eigentliches Visa organisieren. Dafür muss man noch ein Formular mit persönlichen Daten über sich und die Reise ausfüllen. Anschliessend gibt man seinen Pass, das Einladungsschreiben, ein Passbild und das Formular auf der einen Seite des Office ab. Dort sitzen die Beamten der Einreisebehörde und bearbeiten die Anträge. Am anderen Ende bekommt man seinen Pass wieder, zahlt 45,-US$. Das Geld kann nur bar bezahlt werden, es gehen sowohl Dollar, also auch Euro und Dong. Karten werden aber nicht akzeptiert. Das ganze ist ein ziemliches Chaos, je nachdem wieviele Leute diesen Service nutzen. Wir brauchten sicherlich 30 - 45 min, bis wir unser Visa hatten. Dafür war es auf diesem Weg um einiges billiger als die Visaerteilung über die Botschaft in Deutschland.
Nachdem wir unser Fahrrad und die Sachen in Empfang genommen hatten und alles zusammengebaut hatten, verliesen wir den Flughafen. Hanoi begrüsste uns mit warmen Temperaturen aber leichtem Nieselregen. Wir wollten eigentlich gegenüber des Flughafengebäude Geld ziehen, konnten aber die Agribank nicht finden. Am Flughafen in Hanoi wird aktuell massiv gebaut, deshalb war es nicht so leicht die Bank zu sehen (es hätte übrigens auch in der Ankunfsthalle eine Filiale mit Geldautomat der Agribank gegeben). So fuhren wir ohne Geld los in Richtung Hanoi Zentrum. Bis über den Roten Fluss folgten wir der Hauptstrasse, dann bogen wir entlang des Flusses nach Westen ab.
Es ging durch kleiner Ortschaften, es war nicht viel los auf der Strasse und der Regen hatte zwischenzeitlich auch aufgehört. Mit der Orientierung war es zwar etwas schwierig, da wir prinzipiell aber immer parallel zum Fluss fuhren, ging es meist ganz gut. So kamen wir eigentlich gut voran, bis es auf einmal einen ziemlichen Schlag im Rahmen gab. Eine Schweissnaht am Unterrohr des Rahmen hatte ihren Geist aufgegeben - wir waren erstmal geschockt. Da das Tandem einen Alurahmen besitzt, war nun die Frage wie weiter. Nachdem wir an einer Werkstatt jemanden gefunden hatte, der sich des Problems annehmen wollte. Ein Schweissversuch ging schief, wir konnten uns aber auf Metallchienen verständigen, die über die Bruchstelle geschraubt wurden. Insgesamt 5 solche Schienen wurden links und rechts der Bruchstelle in den Rahmen geschraubt, das sollte dann die gesamte Tour halten.
Wir machten uns auf den Weg hin zu unserem Tagesziel, dem Ba Vi Nationalpark. Zuerst ging es weiter in Richtung Son Tray, die Stadt umfuhren wir südlich. Dann ging es über kleine Strassen weiter, bis wir nicht mehr wussten wo wir waren. Es stand zwar etwas mit Ba Vi an einem Abzweig, aber einen Nationalpark und eine Unterkunft konnten wir nicht finden. Am Ende einer Sackgasse gab es aber einen Park mit Hotel. Wir mussten aber erst einen Parkeintritt von 100.000 VND/Person zahlen. Der Park sah reichlich geschlossen oder z.Z. sehr unbenutzt. Zum Glück gab es ein Hotel, die Räume waren nicht so ganz toll, das angeschlossene Restaurant sah nicht geöffnet aus. Somit gab es zum Abendessen unser zwei letzten Brötchen aus Deutschland, dann verschwanden wir in den Betten. Mehr Energie hatten wir nach dem ersten Tag in Vietnam nicht mehr.
Im Nachgang habe ich mir die mögliche Anfahrt zum Ba Vi Nationalpark nochmal im Internet angeschaut. Im Nachgang zu unserer eigenen Tour könnte ich immer noch nicht genau sagen, wo der Weg zum Nationalpark wirklich entlang geht. Wahrscheinlich sind wir ein, zwei Strassen zu früh abgebogen.
Strecke: | 88 km, Flughafen Hanoi - Khoang Xanh | |
Höhenmeter: | 192 Hm | |
Unterkunft: | 300.000,- VND, Khoang Xanh Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour1 |
Der Tip mit der Fähre war dann wirklich gut. Die Fähre war zwar ein ziemlich Seelenverkäufer, die Strasse auf der anderen Flussseite war flach, gut befahrbar und es gab wenig Verkehr. So kamen wir gut in Richtung Hoa Binh, für die Stadt hatten wir im Reiseführer. Die Stadt liegt auf beiden Seite des Flusses, da wir keine Karte der Stadt hatten, fuhren wir auf gut Glück in die Stadt hinein. Wir hatten aber Glück, nachdem wir die Brücke über den Fluss überquert hatten, sahen wir die Strasse, in der das Hotel liegen sollte. Wir fanden es dann problemlos, es war ein etwas zurückgesetztes Gebäude, mit schönen Zimmern. Das Tandem konnte im Innenhof stehen. Wir machten uns erst mal frisch und brachen dann auf zum Stadtrundgang. Nachdem wir kein Restaurant finden konnten, gab es am Abend auch noch eine Phó. Die Stadt war ganz interessant, es war unsere erste grössere Stadt in Vietnam, somit war fast alles neu für uns.
Strecke: | 60 km, Khoang Xanh - Hoa Binh | |
Höhenmeter: | 151 Hm | |
Unterkunft: | 300.000,- VND, Thap Vang Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour2 |
Zum Abschluss der Tagesetappe wartete noch ein erster richtiger Hammer auf uns. Es ging auf gut 10 km von etwa 300m auf rund 800m rauf. Dies bedeutete Schiebeeinsatz, leider konnten wir dabei nicht mal die Lanschaft geniessen. Der Nebel war noch etwas dichter geworden. Irgendwann waren wir dann aber am Pass, auf der anderen Seite des Berges wartete eine ca. 15 km lange Abfahrt auf uns. Dort besserte sich das Wetter insoweit, das der Nebel sich verzog und damit auch der Regen aufhörte. Durch den Regen und die Abfahrt waren wir etwas durchgefroren und waren froh, das es nicht mehr allzu weit bis zu unserem Tagesziel Moc Chau war. Der Ort lag gut 5 km südlich der Hauptstrasse, die Anfahrt führte durch Reisfelder, mit einer beeindruckenden Berglandschaft im Hintergrund. Wir fuhren weiter bis Ban Lac, einem kleinen Dorf direkt hinter Moc Chau. Dort gibt es jede Menge Unterkünfte, die dort lebenden Thais leben in der Hauptsache vom Tourismus und bieten fast alle Übernachtungsmöglichkeiten an. Wir blieben gleich beim Guesthouse No. 1 hängen, eine gute Wahl wie sich spätestens beim Essen herausstellte. Nach einer warmen Dusche verbrachten wir den Nachmittag auf der Terasse im ersten Stock. Von dort hatten wir einen schönen Blick über die Reisfelder, es war ein schöner entspannter Nachmittag. Das Essen am Abend war echt lecker, da wir die einzigen Gäste in dem Guesthouse waren, hatten wir in der Nacht die ganze obere Etage für uns. Die Betten wurden unter einem Moskitonetz gemacht, es war eine herrlich ruhige Nacht.
Strecke: | 67 km, Hoa Binh - Mai Chau | |
Höhenmeter: | 1072 Hm | |
Unterkunft: | 500.000,- VND, Lac Village Guest House 1 | |
GoogleEarth Datei: | keine Datei vorhanden |
Die Strecke für heute begann mit einem gut 40 km langen Anstieg. Das Wetter war ähnlich wie am Vortag, sobald wir etwas höher kamen, waren wir wieder im Nebel. Zum Glück lichtete sich später der Nebel, die Sonne kam raus und wir sahen endlich was von der schönen Umgebung. Der weitere Weg war ganz überschaubar, einen Teil konnten wir fahren, die steileren Passagen mussten wir schieben. Nachdem wir den den Pass geschafft hatten, ging es auf der anderen Seite moderat nach Moc Chau runter. Die Stadt zieht sich entlang eines Tales, wir wollten eigentlich im Duc Duang Guesthouse absteigen, konnten es aber nicht finden. Somit stiegen wir in einem der vielen anderen Unterkünfte ab. Diese war dann eine gute Wahl, neue Zimmer und eine zentrale Lage. Nach dem Duschen ging es zum Stadtbummel, Moc Chau war die erste grössere vietnamesische Stadt für uns. Auf dem Weg durch die Stadt fanden wir ein Restaurant, welches wir am Abend zum Essen besuchten. Eine Speisekarte gab es nicht, so wurde ich in die Küche gebeten. Dort suchte ich mir aus den Töpfen unser Essen raus, es wurde ein gutes Mahl.
Strecke: | 74 km, Mai Chau - Moc Chau | |
Höhenmeter: | 1382 Hm | |
Unterkunft: | 300.000,- VND | |
GoogleEarth Datei: | Tour4 |
Strecke: | 53 km, Moc Chau - Yên Cháu | |
Höhenmeter: | 121 Hm | |
Unterkunft: | 200.000,- VND, Hin Chau Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour5 |
Strecke: | 65 km, Yên Cháu - Son La | |
Höhenmeter: | 673 Hm | |
Unterkunft: | 300.000,- VND, Than Mai Guesthouse | |
GoogleEarth Datei: | Tour6 |
Strecke: | 81 km, Son La - Tuan Giao | |
Höhenmeter: | 1291 Hm | |
Unterkunft: | 250.000,- VND, Tuan Giao Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour7 |
Strecke: | 98 km, Tuan Giao - Muong Lay | |
Höhenmeter: | 1775 Hm | |
Unterkunft: | 660.000,- VND, Lan Anh Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour8 |
Strecke: | 80 km, Moung Lay - Pa So | |
Höhenmeter: | 830 Hm | |
Unterkunft: | 400.000,- VND, Lan Anh Hotel II | |
GoogleEarth Datei: | Tour9 |
Strecke: | 58 km, Pa So - Tam Duong | |
Höhenmeter: | 1345 Hm | |
Unterkunft: | 200.000,- VND | |
GoogleEarth Datei: | Tour10 |
Strecke: | 47 km, Tam Duang - Sapa | |
Höhenmeter: | 1462 Hm | |
Unterkunft: | 360.000 VND, Huang Ha Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour11 |
Strecke: | 0 km, Sapa | |
Höhenmeter: | 0 Hm | |
Unterkunft: | 360.000 VND, Huang Ha Hotel |
Strecke: | 114 km, Sapa - Phô Ràng | |
Höhenmeter: | 591 Hm | |
Unterkunft: | 200.000,- VND, Thanh Tung I | |
GoogleEarth Datei: | Tour12 |
Strecke: | 127 km, Phô Ràng - Doan Húng | |
Höhenmeter: | 845 Hm | |
Unterkunft: | 250.000,- VND, Thai An Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour13 |
Strecke: | 88 km, Doan Húng - Thái Nguyên | |
Höhenmeter: | 354 Hm | |
Unterkunft: | 400.000,- VND, Mimosa Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour14 |
Strecke: | 143 km, Thái Nguyên - Chi Lang | |
Höhenmeter: | 145 Hm | |
Unterkunft: | 200.000,- VND | |
GoogleEarth Datei: | Tour15 |
Strecke: | 54 km, Chi Lang - Lang Són | |
Höhenmeter: | 295 Hm | |
Unterkunft: | 300.000,- VND, Hoa Bien Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour16 |
Strecke: | 143 km, Lang Són - Cái Rông | |
Höhenmeter: | 445 Hm | |
Unterkunft: | 450.000,- VND, Vandom Harbour View Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour17 |
Strecke: | 46 km, Cái Rông | |
Höhenmeter: | 126 Hm | |
Unterkunft: | 450.000,- VND, Vandom Harbour View Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour18 |
Strecke: | 58 km, Cái Rông - Halong | |
Höhenmeter: | 222 Hm | |
Unterkunft: | 250.000,- VND, Than Hue Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour19 |
Strecke: | 37 km, Halong - Cât Bâ | |
Höhenmeter: | 226 Hm | |
Unterkunft: | 210.000,- VND, Vien Dong Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour20 |
Strecke: | 0 km, Cât Bâ | |
Höhenmeter: | 0 Hm | |
Unterkunft: | 210.000,- VND, Vien Dong Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Paddeltour |
Strecke: | 1 km, Cât Bâ - Hai Phòng | |
Höhenmeter: | 0 Hm | |
Unterkunft: | 250.000,- VND, Dien Bien Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Anfahrt Hotel |
Strecke: | 127 km, Hai Phòng - Ninh Binh | |
Höhenmeter: | 86 Hm | |
Unterkunft: | 310.000,- VND, Kinh Do Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour21 |
Strecke: | 120 km, Rundfahrt Ninh Binh | |
Höhenmeter: | 315 Hm | |
Unterkunft: | 310.000,- VND, Kinh Do Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour22 |
Strecke: | 92 km, Ninh Binh - Hanoi | |
Höhenmeter: | 45 Hm | |
Unterkunft: | 756.000,- VND (36,-US$), Trade Union Hotel | |
GoogleEarth Datei: | Tour23 |
Strecke: | 0 km, Hanoi | |
Höhenmeter: | 0 Hm | |
Unterkunft: | 756.000,- VND (36,-US$), Trade Union Hotel |
Strecke: | 0 km, Hanoi | |
Höhenmeter: | 0 Hm | |
Unterkunft: | 756.000,- VND (36,-US$), Trade Union Hotel |
Strecke: | 37 km, Hanoi - Flughafen Noi Bai (Hanoi) | |
Höhenmeter: | 113 Hm | |
GoogleEarth Datei: | Tour24 |